Woher kommt unser Bärlauch und Gemüse?

Manch einer hat vielleicht selbst Bärlauch im Garten, wir haben Euch in unserem letzten Beitrag verraten, dass wir den Bärlauch für unseren Flammkuchen von der Familie Müller aus Priesendorf in der Nähe von Bamberg beziehen. Zweimal die Woche – mittwochs und samstags ist die Familie seit mehr als 70 Jahren in Hof auf dem Wochenmarkt vertreten. Dort verkaufen sie Ihre Obst-und Gemüsewaren sowie Gärtnerei-Pflanzen. In den ersten Jahren nach dem Krieg wurden die Waren zuerst mit dem Fahrrad zum Bahnhof und dann mit dem Zug nach Hof gebracht. Heute geht es per Klein-LKW zwar einfacher, wenn gleich nicht weniger aufwendig: so wird morgens gegen 3 Uhr begonnen, die frischen Waren zu beladen, nach Hof gefahren, dort aufgebaut, damit ab 7 Uhr dort dann Marktbeginn sein kann. 

Saisonal bedingt kann man neben frischem fränkischem Obst und Gemüse, auch Pflanzen aus der eigenen Gärtnerei kaufen. Was es saisonal bei uns nicht gibt, wird zugekauft. Die fränkischen Produkte sind aber stets gekennzeichnet. Wo kauft Ihr normalerweise Euer Obst & Gemüse ein? Saisonal und regional? Discount günstig? Wir haben in der Erbschänke schon lange diskutiert und sind noch an keinem Endpunkt angekommen in dieser Diskussion: wollen wir unsere Waren vom Markt beziehen? Trotz höherer Preise? Ist es nicht viel einfacher Discount billig einkaufen zu gehen? Was heißt ökologisch? Äpfel im Frühling aus Deutschland, aus lang gelagerten Beständen? Oder Äpfel aus Neuseeland, weitgereist aber ohne Lagerung? Oder nur noch saisonal essen? Im Winter Kohl, Sellerie, roten Rüben, Kartoffeln und sonst nichts ;-)? Was denkt Ihr?

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